Sind wir nicht alle ein bisschen anders?

Um die Frage geht es in meinem neuen Wendebuch „Ich bin anders als du – ich bin wie du“. Ich glaube, wir Menschen haben das Bedürfnis, irgendwo dazuzugehören. Und dieses Gefühl stärken wir oft durch Abgrenzung. So sind wir (un-)bewusst ständig dabei uns zu vergleichen, andere zu beurteilen und in Schubladen zu stecken. Das können wir erst mal gar nicht verhindern. Für mich ist wichtig, sich dieser Mechanismen bewusst zu sein. Besonders im Bezug auf die Kategorien wie Hautfarbe, Klasse, Religion, Behinderung, nach denen wir Menschen beurteilen um uns selbst möglichst normal und der Masse zugehörig fühlen zu können. Ja, und in der Masse tun wir dann ALLES, um möglichst nicht mainstreamig, sondern total individuell rüber zu kommen. :-D

Das sind alles gelernte Muster. Wenn man kleine Kinder fragt, fallen ihnen wunderbar viele andere Sachen ein, die einen unterscheiden bzw. die man mit anderen gemein hat. Da geht es dann um das Lieblingsessen, was man gerne spielt, oder was man für Hobbys hat. Manchmal fallen Kindern gar keine Unterschiede auf, wo es für uns aber offensichtlich welche gibt.

In meinem Buch spiele ich ganz bewusst mit unseren Vorurteilen und Sehgewohnheiten und stelle diese in Frage. Zu dem Buch gibt es einen bewegenden Trailer, den ich hier mit euch teilen möchte.

KIMI-Siegel

Hurrah, mein Buch “Unsere große bunte Welt” wurde mit dem “KIMI-Siegel für Vielfalt und Toleranz im Kinderbuch” ausgezeichnet! Am Samstag, den 9. Mai 2019 wird die KIMI Jury aus der großen Anzahl an Neuerscheinungen diejenigen auszeichnen, die bunt und fröhlich, realistisch und fantasievoll, vor allem aber beiläufig vielfältig und ohne Klischees und Zuschreibungen aus der Welt von Kindern und Jugendlichen erzählen. KIMI soll als Art „Blauer Engel“ für Vielfalt im Kinder- und Jugendbuch stehen.

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Monsterliche Weihnacht!

Dieses Jahr durfte ich für den Kölner Stadtanzeiger die Weihnachtsgeschichte in vier Teilen schreiben, eine ganz besondere Ehre!!! Vorab gab es ein Interview dazu, wie ich am liebsten die Weihnachtszeit verbringe und was ich als Illustratorin so mache. Und hier geht’s zur Weihnachtsgeschichte:

TEIL 1: In dem die Monstergeschwister Monsti und Kralle beschließen auch mal wie die Menschenkinder Weihnachten zu feiern.

TEIL 2: In dem die Monstergeschwister ins Dorf gehen, um mehr über’s Weihnachten feiern zu erfahren und dabei die Menschenkinder Vincent und Lucie kennen lernen.

TEIL 3: In dem die Menschenkinder den Monstergeschwistern alles über Weihnachten erzählen.

TEIL 4: In dem die Monsterfamilie ein wunderbares monsterliches Weihnachtsfest feiert.

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Rezension zu "Ich bin jetzt..."

Jenny Putzke vom Kinderchaos-Familienblog hat eine ganz wunderbare Rezension zu “Ich bin jetzt…” geschrieben, hier ein Auszug:

“Was mir außerdem besonders gut gefällt, ist die Vielschichtigkeit der abgebildeten Kinder. Egal welches Geschlecht, welche Hautfarbe, Haarfarbe oder was auch immer. Es ist eine bunte Mischung, wie im wahren Leben auch. Ebenso trifft man auf keine StereotypenKein Schubladendenken. Und das ist so wahnsinnig, wahnsinnig angenehm!”


Ich bin jetzt...

... glücklich, wütend, müde, albern, traurig oder ängstlich. Von mir gibt's hier eine original DIY-Stimmungsuhr, die die Laune nicht zwangsläufig hebt, aber einen vielleicht die Kleinen dazu anregt mal in sich reinzuhorchen. Also, Scheren ausgepackt und losgeschnippelt!

Vielfältig werden Stimmungen auch in meinem Buch "Ich bin jetzt glücklich" geübt.

Mein Stammbäumchen

Woher komme ich? Wer bin ich? Was steckt in mir? Das sind tiefe Fragen, die man sich irgendwann im Leben stellt. Biologisch betrachtet, kann man in den meisten Fällen eine ziemlich leichte Antwort darauf finden: Mama + Papa = Ich! Und spannend wird es, wenn die Kinder verstehen, dass Opa und Oma ja Mama und Papa von Mama und Papa sind. Das kann man bildlich sehr schön mit einem kleinen Stammbaum verdeutlichen, den ihr euch hier in verschiedenen Geschwisterkonstellationen (ein Kind, zwei Kinder, drei Kinder) herunter laden könnt.

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Besser grün...


Im Park liegt eine Flasche. "Hab ich da ja nicht hingeschmissen", denke ich und gehe weiter. Im Nachhinein ärgere ich mich. Es wäre ja nicht so kompliziert gewesen, die Flasche aufzuheben, in den Müll zu schmeißen und so ein bisschen mehr Verantwortung für die Natur oder die Sauberkeit des Parks zu übernehmen.

Ich mache mir weitere Gedanken: Wie gehe ich mit anderen Lebewesen um? Laufe ich einfach weiter, wenn im Wald Müll herum liegt? Was esse ich? Welche Verantwortung habe ich? Solche Fragen versuchen die Autorin Cally Stronk und ich in der Kinderbuchserie Leonie Looping an Kinder heran zu tragen. Leo ist ein 7-Jähriges Mädchen, das sich in eine Schmetterlingselfe verwandeln kann und so sieht, wie gefährlich das Leben als Insekt sein kann. Im zweiten Band stoßen Leo und ihre Freunde auf Müll im Wald und überlegen sich, wie sie den Tieren helfen können. Im dritten Band finden Leo und ihre Freunde heraus, dass man leichte Krankheiten mit Hilfe von Kräutern heilen kann. Und jetzt grade arbeiten wir am vierten Band, in dem Leo erforscht, was die Bienen so krank macht, dass sie gar keinen Honig mehr sammeln können. Sehr spannend!

Meine Tochter heute beim Spazierengehen: "Mama, da liegt ja Müll auf der Wiese, komm, wir räumen den weg!" Es wirkt also... :-D

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Annehmen: So bin ich

Wutausbruch, Freudentanz, Träumereien, Nervosität, Zufriedenheit... All diese Gefühlsregungen sind normal und gut. Wichtig ist laut dem Gehirnforscher John Medina (Brainrules for Babies) die Fähigkeit, diese Gefühle reflektieren und benennen zu können, um glücklich und intelligent zu werden und langfristige Freundschaften und Beziehungen einzugehen. Das zu lesen inspirierte mich dieses kleine feine Buch zu schreiben und zu illustrieren, in dem verschiedene Kinder erzählen, wie es ihnen geht, und bei dem kleine Leser ihre Empathiefähigkeit kräftig trainieren können.

Tierisch!

Tiere haben bestimmte Farben und Muster, entweder um sich zu tarnen, oder um so auffallend zu sein, dass sie ihre Umwelt warnen. Ein Tiger sieht für uns sehr auffallend aus – zwischen riesigen trockenen Gräsern kann man ihn jedoch kaum erkennen, ebenso ein Zebra. Bienen und Wespen sind bekannt dafür, dass sie stechen können. Andere Insekten, wie z.B. die Schwebefliege, machen sich dies zu Nutze und sehen aus wie eine Wespe, obwohl sie vollkommen harmlos sind. Und Chamäleons können sogar ihre Farbe ändern, je nach dem wie der Untergrund auf dem sie grade laufen gefärbt ist.

Dieses Thema behandle ich auch in einem meiner französischen Bücher, "Mais qui va là?", dort sieht man auf einer Seite ein Tiermuster und die Kinder können dann raten, zu welchem Tier dieses Muster gehört.

Jetzt bist du dran! Wie wird aus dem Hund ein Dalmatiner? Wie wird aus dem Schimmel ein Zebra? Wie wird aus dem Käfer ein Marienkäfer? Wie wird aus der Katze ein Tiger? Wie wird aus der Fliege eine Biene? Klicke auf das Bild um es herunter zu laden und auszudrucken.

Schmink-Anleitungen für Fasching und Karneval

Hier findet ihr Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Kinderschminken, die Anregungen habe ich aus meinem Freundeskreis. Wenn ihr weitere Wünsche habt, schreibt mir gerne einen Kommentar.

Ihr braucht einen richtigen Schminkkasten, feine und gröbere Pinsel,  Schwämmchen und Wasser. Hier geht's zum Öko-Test Kinderschminke!

Viel Spaß beim Feiern!

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Eisprinzessin

1. Rosa Rouge mit Pinsel oder Schwämmchen.
2. Helles Lila oder Blau vorsichtig mit dem Schwämmchen auf die Augen auftragen.
3. Mit Dunkelblau oder Lila eine Wimpernlinie ziehen.
4. Mit einem feinen Pinsel weiße Schneeflocken malen.

Tiger

1. Das komplette Gesicht gelb grundieren.
2. Mit Beige oder Hellbraun den Nasenrücken und die Augenpartie färben.
3. Die Mundpartie weiß mit einem Schwämmchen auftragen.
4. Die Unterseite der Augen weiß anmalen.
5. Mit einem feinen Pinsel die Augen schwarz umranden und Augenbrauen zeichnen.
6. Die Nase und den Mund schwarz anmalen.
7. Tigerstreifen zeichnen.

Pink-Punk-Lady

1. Rosa oder wenn ihr das habt ein grelles Pink mit einem Schwämmchen sehr großflächig auf die Wangenpartie auftragen.
2. Lippenstift in der gleichen Farbe.
3. Eine fette schwarze Lid-Linie und geschwungene Augenbrauen.

Pirat

1. Bartstoppeln mit einem schwarzen Stift oder Pinsel auftragen.
2. Eine Augenklappe kannst du aufmalen, als Teil des Kostüms anbinden oder auch einfach weg lassen.
3. Augen nachziehen und fette Augenbrauen zeichnen.
4. Eine Narbe in rosa, rot oder braun auf die Stirn malen.

Michel Jacksen

1. Weiß mit einem Schwämmchen auf das ganze Gesicht auftragen.
2. Die Lippen mit einem hellen Rot anmalen.
3. Die Augen mit Schwarz umranden.
4. Gezackte Augenbrauen.

Meerjungfrau

1. Rosa Rouge mit Pinsel oder Schwämmchen.
2. Helles Grün vorsichtig mit dem Schwämmchen auf die Augen auftragen, darüber eine weitere Schickt in Dunkelblau, -grün oder -petrol.
3. Die Augen mit der dunklen Farbe nachziehen.
4. Glitzer über die Wangenpartie.
5. Augenbrauen nachziehen.
6. Die Lippen in der gleichen dunkelblauen Farbe nachziehen.