Um die Frage geht es in meinem neuen Wendebuch „Ich bin anders als du – ich bin wie du“. Ich glaube, wir Menschen haben das Bedürfnis, irgendwo dazuzugehören. Und dieses Gefühl stärken wir oft durch Abgrenzung. So sind wir (un-)bewusst ständig dabei uns zu vergleichen, andere zu beurteilen und in Schubladen zu stecken. Das können wir erst mal gar nicht verhindern. Für mich ist wichtig, sich dieser Mechanismen bewusst zu sein. Besonders im Bezug auf die Kategorien wie Hautfarbe, Klasse, Religion, Behinderung, nach denen wir Menschen beurteilen um uns selbst möglichst normal und der Masse zugehörig fühlen zu können. Ja, und in der Masse tun wir dann ALLES, um möglichst nicht mainstreamig, sondern total individuell rüber zu kommen. :-D
Das sind alles gelernte Muster. Wenn man kleine Kinder fragt, fallen ihnen wunderbar viele andere Sachen ein, die einen unterscheiden bzw. die man mit anderen gemein hat. Da geht es dann um das Lieblingsessen, was man gerne spielt, oder was man für Hobbys hat. Manchmal fallen Kindern gar keine Unterschiede auf, wo es für uns aber offensichtlich welche gibt.
In meinem Buch spiele ich ganz bewusst mit unseren Vorurteilen und Sehgewohnheiten und stelle diese in Frage. Zu dem Buch gibt es einen bewegenden Trailer, den ich hier mit euch teilen möchte.